Persönlichkeitscoach & Business Consultant

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München, www.balance-life-coaching.de & www.mensch-im-zentrum.net
Für mich steht der Mensch immer im Zentrum. Meine Arbeit beschäftigt sich damit, wie Menschen ihr individuelles Potenzial für ihr privates und berufliches Leben einsetzen können und wie Arbeitgeber das Potenzial ihrer Mitarbeiter für ihren Unternehmenserfolg fördern können.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Ene mene miste.... oder wie um alles in der Welt soll ich mich bloß entscheiden?

Wie treffe ich am besten schwierige Entscheidungen - das ist ein Thema das uns immer wieder im Leben begegnet und eine Frage, die nicht einfach und ein für alle Mal zu beantworten ist.
Generell hat sich heraus gestellt, daß es gut ist für wichtige Entscheidungen sowohl den Kopf / Verstand, als auch das Bauchgefühl / die Intuition zu befragen und sich nicht auf eines allein zu verlassen.

Dann gibt es grundsätzlich wohl drei mögliche Orientierungspunkte, von denen ich mich bei der Entscheidungsfindung leiten lassen kann:

a) ich schaue, was die anderen (Eltern, Partner, Chef, Gesellschaft etc.) von mir erwarten und orientiere meine Entscheidung an deren Vorstellungen

b) ich lasse mich von meinen eigenen Ängsten oder den Befürchtungen ...anderer beeinflussen und entscheide mich so, daß ich hoffe das Befürchtete vermeiden zu können

c) ich treffe erst dann eine Entscheidung, wenn ich mir im Klaren darüber bin, was ich wirklich will, was mir gut tun wird und was für mich und meinen Lebensweg am zuträglichsten ist und womit ich am authentischten bleiben kann.

Es gibt aber auch die Situation, daß man zwar c) wählen würde, aber überhaupt nicht weiß, in welche Richtung man sich entscheiden möchte: die eigene Intuition, das Körpergefühl und alle anderen Wahrnehmungskanäle scheinen keine Präferenzen anzuzeigen oder es kommt einem einfach alles gleich gut oder gleich schlecht vor.
In so einer Situation kann es sogar passieren, daß einen selbst Pro-und-Contra Listen keinen Schritt weiter bringen, weil sich trotzdem alles gleich anfühlt.
In dieser Lage kann es hilfreich sein sich genau anzusehen, welche Aspekte man noch nicht betrachtet hat und ob man sich vielleicht die ganze Zeit Fragen gestellt hat, die für die Entscheidungsfindung am Ende gar nicht relevant sind.
Wahrscheinlich stellt sich sehr schnell ein eindeutiges Gefühl ein, sobald man sich die richtigen Fragen stellt, z.B.:
a) was muß auf jedenfall dabei sein / auf was will ich auf keinen Fall verzichten?
b) was wäre schön, wenn es auch dabei wäre (= nice to have)?
c) und was darf auf keinen Fall dabei sein / passieren?
So erhält man meist schon viel mehr Klarheit über die eigenen Prioritäten und erkennt, wie viele andere Details einfach nicht wirklich wichtig sind für die Entscheidungsfindung.

Ein anderes Dilemma kann man erleben, wenn man sich in der Situation sieht eine Entscheidung für oder gegen etwas oder jemanden treffen zu müssen, man sich aber noch nicht endgültig entscheiden kann oder will.
Die Wahrnehmung, daß ich erst dann mit meinem Leben weiter machen kann, wenn ich mich für oder gegen eine Sache oder einen Menschen entschieden habe kann zu einer Art Lähmung führen.
An dieser Stelle macht es Sinn sich wirklich zu fragen, ob diese Entscheidung unbedingt jetzt getroffen werden muß, oder ob es nicht die Möglichkeit gibt sich an dem auszurichten, wovon man genau weiß, daß man es will und die andere Entscheidung so lange liegen zu lassen, bis sie sich möglicherweise von alleine trifft.

Im Grunde können viele Entscheidungsprobleme dadurch gelöst werden, daß man anstatt sich GEGEN etwas/jemanden entscheiden zu müssen sich überlegt, FÜR was oder wen man sich schon heute entscheiden kann und die nächsten Schritte dann auch konsequent daran auszurichten.
Meist erledigen sich die übrigen Entscheidungen dann auf dem Weg in die Richtung wo man hin will von allein


Mehr zum Thema und weitere Ansätze für gute Entscheidungsfindung:
http://www.emotion.de/de/page.aspx/3879/persoenlichkeit/richtig-entscheiden?p=1

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