Persönlichkeitscoach & Business Consultant

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München, www.balance-life-coaching.de & www.mensch-im-zentrum.net
Für mich steht der Mensch immer im Zentrum. Meine Arbeit beschäftigt sich damit, wie Menschen ihr individuelles Potenzial für ihr privates und berufliches Leben einsetzen können und wie Arbeitgeber das Potenzial ihrer Mitarbeiter für ihren Unternehmenserfolg fördern können.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Krieger oder Schwimmer - warum unsere alten Krisen-Strategien nicht mehr funktionieren

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß viele Menschen sich in kritischen Situationen immer ähnlich verhalten?
Zum Beispiel gibt es diejenigen, die gerne kämpferisch und mit Angriff oder Verteidigung reagieren, wenn etwas anders läuft als geplant und erhofft. Diese Menschen scheinen vor nichts Angst zu haben, strotzen nur so vor Kraft und egal was gerade schief läuft, sie trauen sich auf jeden Fall zu, dagegen anzugehen und der Situation die Stirn zu bieten und zwar so lange, bis wieder alles läuft wie es soll.
Oder es gibt diejenigen, bei denen man manchmal das Gefühl hat, daß sie nichts aus der Ruhe bringt und egal was gerade schief läuft, es scheint sie nicht weiter zu stören, sie passen ihre Ziele und Wege entsprechend an und versuchen weiterhin mit der veränderten Strömung mitzuschwimmen.

In den letzten Jahren habe ich vermehrt das Gefühl, daß wir alle früher oder später, in sanfterer oder deutlicherer Form mit Situationen konfrontiert werden, in denen unsere bisherige Krisenstrategie einfach nicht mehr funktioniert. Und egal was ich versuche, wie sehr ich alles einsetze um mit meiner bisher tadellos funktionierenden Strategie zum Erfolg zu kommen - es ist als ob die Welt plötzlich nach anderen Regeln funktioniert und ich bin der einzige, dem man nicht Bescheid gesagt hat!

Diejenigen von Ihnen, die schon häufiger mit anderen Kulturräumen zu tun hatten, deren Verhalten sich stark von unserem unterscheidet werden solche Erfahrungen vielleicht schon öfter gemacht haben:

Mittwoch, 9. Januar 2013

Bin ich liebenswert so wie ich bin? der Affentanz zwischen Taktik und Authentizität in Beziehungen

Geht Ihnen das auch so: eigentlich wollen wir alle genau so geliebt werden von den Menschen die uns am Herzen liegen, wie wir sind. Mit all unseren Macken, guten und nicht ganz so guten Eigenschaften, mit unseren Ängsten und seltsamen Verhaltensweisen.
Und jetzt kommt das große ABER: wenn das so einfach wäre, sich so wie man ist für rundum liebenswert zu halten, dann hätten viele von uns ein Problem weniger - und ich und meine Kollegen/innen weniger Kundschaft!

Wie ist das also genau - warum trauen wir uns so oft nicht, wirklich wir selbst zu sein, vor allem dann nicht, wenn uns ein Mensch besonders wichtig ist - egal ob es ein neuer Chef ist, ein neuer Lebenspartner oder die zukünftige Schwiegermutter?

Wenn wir noch jung sind, dann strotzen wir häufig nur so vor Selbstbewußtsein und unserem Selbstwertgefühl geht es prächtig. Aber irgendwann, in der früheren oder späteren Kindheit oder vielleicht auch erst im jungen Erwachsenenalter treffen wir auf Menschen die uns wichtig sind, uns aber im Gegenzug ablehnen, z.B. weil wir nicht dazu passen, zu dumm oder zu klug sind, zu dick oder zu dünn, zu hübsch oder zu häßlich. Manchmal erfahren wir auch gar nicht, warum wir abgelehnt werden und unser Geist beginnt ganz automatisch und meist auch unbemerkt, sich selbst einen Reim auf die Geschichte zu machen. Das könnte sich dann so anhören:

Mittwoch, 2. Januar 2013

Fluchtverhalten in Beziehungen - wie damit umgehen

Kennen Sie Menschen, die sich in Beziehungen (Paar-Beziehungen, Freundschaften, engen beruflichen Beziehungen) immer wieder so verhalten, als wollten sie nichts als "weg"?
Und das nicht etwa nach einem heftigen Streit, einer Grundsatzdiskussion bei der klar wurde, wie unvereinbar die beiden Positionen sind oder weil es schon länger irgendwie nicht mehr so richtig rund lief.
Es gibt Menschen, die wollen immer dann "weg", wenn es gerade so richtig schön ist in einer Beziehung, wenn alles prima läuft, man ein bestimmtes Ziel gemeinsam erreicht hat oder eine schwierige Situation zusammen gemeistert hat - kurz wenn man eigentlich erwarten würde, daß alle Beteiligten so richtig froh sind, wie angenehm und schön es gerade ist.

Wie äußert sich dieses "Weg-Wollen"? Das kann so zum Ausdruck kommen, daß derjenige sich innerlich zurück zieht und auch wenn er oder sie anwesend ist doch nicht wirklich präsent und "fühlbar" ist. Der eine "flüchtet" indem er sich geistig und emotional sozusagen "weg beamt", in eine andere Welt versetzt oder an einen anderen Ort, der andere flüchtet nach innen indem er sich und seine Präsenz in einen inneren Raum zurück zieht, zu dem kein anderer Zugang hat bzw. von dem er jeden anderen aussperrt.
Das Weg-Wollen kann sich auch so ausdrücken, daß die Person körperlich immer